Sonntag, 11. Mai 2008

Gartenfest auf Schloss Eyrichshof

Schloss Eyrichshof, im Baunachtal zwischen Bamberg und Coburg gelegen, geht auf ein Wasserschloss zurück, das um 1330 errichtet wurde. Seither ist die Anlag im Besitz der Freiherren von Rotenhan, eines alten fränkischen Adelsgeschlechts. Das Wasserschloss wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört. Unbeliebt beim katholischen Würzburger Fürstbischof Julius von Echter machte sich Bastian von Rotenhan, als er im seit 1533 reformierten Eyrichshof auch noch eine lutherische Schlosskapelle errichten ließ. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt das wiederaufgebaute Schloss neuerlich großen Schaden. Insgesamt zog sich der Bau des heutigen Schlosses von 1530 bis 1735 über zwei Jahrhunderte hin. Das Erscheinungsbild des eindrucksvollen Baus ist von der Architektur der Renaissance geprägt.
Seit einigen Jahren findet in Schloss, Höfen und Park stets an Pfingsten ein Gartenfest statt, das tausende von Besuchern anzieht. In diesem Jahr erstmals auch mich, daher hier ein Spaziergang durch Eyrichshof.
Die parkseitige Schlossfassade:
Der Wirtschaftshof:
Die Schlosskapelle aus den Jahren 1685 und 1686:

..und natürlich der obligate neckische Kleinkram:






Tierisches aus Keramik...
...und in echt:
Die Orangerie:

...und der Park:







Ein hübscher Sitzplatz mit Dekoration:

Der Haupthof "durch die Blume":


Musik gab´s auch:

Ich hab mich echt vorbildlich zuürckgehalten, nur zwei Duftgeranien, zwei Farne und zwei gefüllte Surfinien erworben, die sind auf diesem Foto aber noch nicht drauf.
Den netten Kerl konnte ich mir nicht verkneifen, außerdem fehlte meinem neuen Kringelbeet noch ein vertikales Element:

3 Kommentare:

Lis vom Lindenhof hat gesagt…

Die Geschichte des Schlosses interessiert mich weniger, das Gartenfest ist schon eher was für mich!
Du hast dich beim Kauf aber wirklich vornehm zurückgehalten, aber pflanzenmäßig haben wir ja schon letzten Samstag ordentlich zugeschlagen *lol*

LG Lis

Sigrun hat gesagt…

Na ja, Lis, du mußt verstehen, warum sie die Geschichte beschreibt, das ist ihr Beruf!
Ich wäre gerne dort mit dir gewesen, Annie! Obwohl ich ja gar nix brauche ...

Al

Barbara hat gesagt…

Du musst anscheinend sehr früh dort gewesen sein, denn es fehlen (noch) die Menschenmassen. Fast ohne Leute kann man auch die schöne Umgebung noch richtig geniessen und diese etwas genauer anschauen. Der Werkhof ist grosszügig angelegt und wahrscheinlich noch heute in "Gebrauch". Danke für die interessanten Bilder.
LG, Barbara