Samstag, 29. März 2008

Umzüge

Als ich am Samstag den Winterschutz an Stammrosen und Kübeln entfernt habe, musste ich feststellen, dass das Zuhause meines Louise-Odier-Stämmchens Schaden genommen hat. Das ist schon das zweite Mal, denn den Vorgängerkübel hatte Kyrill im letzten Jahr geschrottet.
Hier also das Kübel-Schadensbild: Nach dem Entfernen sämtlicher gebrochener Teile sah der Kübel so aus:
Da ich keine Lust mehr habe, jedes Jahr für teuer Geld einen neuen Tontopf für Louise Odier zu kaufen, habe ich jetzt einen Kunststoffkübel angeschafft. Dem tut wenigstens der Frost nichts und er geht nicht kaputt, wenn der Wind pfeift.
Um so viel wie möglich zu recyceln habe ich die gebrochenen Teile des alten Topfes als Drainageschicht in den neuen gelegt:
Beim Umsetzen des Stämmchens in den Kunststoffkübel und Ausleeren des alten Topfes habe ich festgestellt, dass ich wohl im vergangenen Jahr schon mal auf die gleiche Idee gekommen bin: Scherben als Drainage:
Auch das Opfer von Kyrill habe ich bereits zweitverwendet: auf der Bank steht der Kübelrest, in dem jetzt Hauswurze wohnen und eine große Randscherbe dient als Clematis-Schuh. Hier also Nelly Moser, die aussieht, als wohne sie in einer vergrabenen antiken Amphore:
Nach dem Umzug steht Louise Odier jetzt wieder an ihrem angestammten Platz.
Im Vordergrund der Rest des zerbrochenen Kübels, der auf seine nächste Bepflanzung wartet. Da fällt mir schon noch was ein. Dahinter ein Kunststofftopf, den ich im letzten Jahr beim Frankentreffen des MSG-Forums geschenkt bekommen habe:
Darin ist jetzt Mme. Knorr eingezogen:

Übrigens habe ich mich jetzt entschieden, wie das neue Beet ausshen wird. Hier die ungefähren Umrisse mit Juteband ausgelegt:
Rechts kommt dann zwischen dem neuen Beet und dem auf der rechten Seite noch ein neuer Rosenbogen hin. Das ergibt dann zwei richtige Zimmer mit Durchgang. Außerdem wirft das nicht viel Schatten, wo ich doch sowieso so wenig Sonne habe.
Von der anderen Seite wirkt das dann so:

Vom Eingang her ergibt sich dann eine Blickachse durch beide Rosenbögen auf die Bank.
Und hier noch der aktuelle Wachstumsstand mit Küchenschelle...
...und Allium Globemaster.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schön Annie, ich hab auch zwei richtig zerstörte Kübel und zwei angeschlagene als Ergebnis des Winters zu vermelden. Der eine steht schon dekorativ umgedreht in einer Gartenecke, wo kaum was wachsen will oder die Wühlmaus dauernd langgeht.
LG Kati

Lis vom Lindenhof hat gesagt…

Kann auch Schrott vermelden, aber da bin ich selber schuld. Ich wußte dass es nur ein ganz dünner Tontopf ist und hab trotzdem eine Hosta reingesetzt. Gestern ist sie umgezogen, aber der neue Topf hat leider auch schon einen Sprung, aber ich hatte halt keinen anderen mehr da! Silex ich komme! *lol*
Frohes werkeln in deinem neuen Beet
LG Lis

Sabine hat gesagt…

Hallo Annie,
Ich hab deswegen auch alles in Plastik oder Poly-Light Töpfen, denn mit Tontöpfen ist mir das auch öfters passiert.
LG
Sabine

Margit hat gesagt…

Dein Clematisschuh ist sehr originell! Bei mir werden auch alte Tontopfreste niemals weggeworfen, sondern immer irgendwie recycelt. Allerdings habe ich mir in der Zwischenzeit auch einige Plastiktöpfe zugelegt. Die Terrakottakübel sind nicht nur im Winter gefährdet (auch die frostsicheren manchmal), sondern auch höllisch schwer.
Bin schon gespannt, wie dein umgestalteter Garten dann aussehen wird! Du bist sicher früher damit fertig, als wir mit unserem Projekt!
Liebe Grüße, Margit

Barbara hat gesagt…

Ja auch mir gehen ab und zu mal Tontöpfe entzwei, leider. Da du für die Rosen relativ niedrige Kunststofftöpfe nimmst, solltest du im Winter ganz besonders darauf achten, dass diese einen warmen "Umhang" bekommen, sonst erfrieren dir die Wurzeln. Wie lange hast du die Rosen in den Töpfen schon? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach drei Jahren die Rosen zu mickern begannen, weil die Wurzeln viel zu wenig Platz hatten (Rosen sind ja Tiefwurzler und der Fachmann empfiehlt eine min. Tiefe von 50cm für Kleinrosen). Schön, dass du ein neues Beet bekommst! Ich wette, du wirst es bald noch grösser machen ;-) !!
Liebe Grüsse und viel Spass beim Neugestalten und Pflanzen,
Barbara

Sigrun hat gesagt…

Bei mir sind fünf Töpfe geplatzt, das ist mir noch nie passiert.
Mach doch dein Beet gleich größer, dann hast du später weniger Arbeit!

Al

Monika hat gesagt…

Auch mir ist diesen Winter komischerweise einiges kaputt gegangen, zum Teil auch selbst getöpferte Sachen. Ärgerlich - für Topfreste findet man ja immer genug Verwendung, mit einer kaputten Stele kann man leider nicht mehr viel anfangen.
Liebe Grüße Monika